Rauhnächte

Ein intensives Jahr neigt sich dem Ende. Ich bin voller Vorfreude auf die Zeit zwischen den Jahren, die tiefste Zeit des Winters und der Dunkelzeit.  Seelenzeit und Magie.

 

Seit vielen Jahren begehe ich die Zwischenzeit. Meine Großmutter gab mir vor vielen Jahren den Rat in den Rauhnächten meine Träume zu notieren und auf das Wetter zu achten. 

Ihren Rat beherzige ich bis heute.  

 

Einer bestimmten Richtung oder Vorgabe folge ich während der Rauhnächte nicht.  Ich folge meiner inneren Stimme und den Zeichen, Tier- und Pflanzengeistern und (spirituellen) Werkzeugen, die mir das Leben schenkt.

 

Wesentlich ist: 

  • Tief in die Seele eintauchen
  • Auf das innere Licht besinnen
  • Stille zulassen und aushalten
  • Die Tore zur inneren Stimme öffnen  
  • Dein Seelenfeuer und die eigene spirituelle Anbindung entfachen
  • eine liebevolle Absicht setzen

Für viele Menschen ist es nicht einfach in die staade Zeit, wie wir in Bayern sagen, einzutauchen um sich zu besinnen.  Ein Grund vermutlich, warum alle Kanäle übervoll  sind mit Hilfen, Tipps, Ritualanleitungen für die Rauhnächte.

 

Dabei war ja das vergangene Jahr, für die meisten uns,  zu schnell, zu viel, zu laut, zu voll mit Arbeit und Funktionieren - das Stresslevel, die Ladung im Nervensystem ist mehr als drüber.  Ein heiß gelaufener Motor, überlastestes System ist Körper und Seele.

Vom stressigen Alltag geht es in durchgetaktete Rauhnachtszeit. 

 

Im Grunde brauchst du das nicht.

 

Aus meiner Erfahrung öffnet sich die Seele und entspannt sich der Körper, wenn wir uns sicher und gehalten fühlen. 

Dann lassen wir los und hören die subtilen und feinen Klänge unseres Herzens.

Unsere persönliche Magie kann ihre Fäden spinnen, Altes durchtrennen und Neues weben.

Wir sind offen und bereit für unsere Visionen, für Orakeln und Hellsicht.

 

Natürlich unterstützen Kräuter, Kräfte,  die Elemente und die Medizin der Erde unsere Seelenprozesse. 

Doch, so wie es dir entspricht, wie es für dich authentisch und stimmig ist. 

 

Mein Tipps aus der Praxis:

  • Entspanne dich, deine Muskeln und Nerven. ( Yoga, Tanzen, Spazieren gehen..)
  • Sei sanft und liebevoll mit dir. 
  • Nimm die Rauhnächte nicht zu streng, sondern lade auch die Freude und Leichtigkeit ein.
  • Gehe ganz bewusst zur Wintersonnenwende über die Schwelle in deine Dunkelzeit.
    Die Schwelle kann ein Seil sein, eine Tür, ein Durchgang oder ein Ritual, wo du vom
    Alltag in die nicht-alltägliche Wirklichkeit eintauchst.
  • Schreibe Tagebuch und beobachte deine Träume freundlich ( manche Träume verarbeiten altes, manche Träume enthalten Hinweise, den Unterschied weißt nur du)
  • Nutze die Pflanzen der Dunkelzeit ( Mistel, Thuja, Wacholder, Fichtenharz)
  • Mache Feuer oder entzünde Kerzen
  • Lausche deiner inneren Stimme, sie hat Vorrang vorallen Tips, Empfehlung:-)
  • Vertraue dir selbst
  • Wenn die Dunkelzeit endet am 06.01.24, gehe bewusst wieder in deinen Alltag,
    mit einem abschließenden Visionsritual

 Ich wünsche dir eine feine Zeit. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Marion (Freitag, 22 Dezember 2023 18:17)

    Liebe Stephanie, vielen Dank für Deinen wunderbaren Blog mit den Infos zur Rauhnachtszeit.
    Genau das ist es! Nicht noch mehr Taktung! Einfach bei sich wieder ankommen und mit dem eigenen Rhytmus gehen.
    Ja und sich den Raum geben, mal Termine weglassen.
    Diese Tage hat mich ein Spruch von Astrid Lindgren so inspiriert: "Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen."
    Ich wünsche Dir und allen anderen eine schöne Rauhnachtszeit.